Abfallbiomassen können einen Beitrag zur Klimaneutralität der LUH leisten. Im Rahmen eines interdisziplinären Projektes im Studiengang Umweltingenieurwesen haben die Vortragenden in Form einer Gruppenarbeit Biomassen vom Campus der LUH und der Herrenhäuser Gärten identifiziert und quantifiziert, die als Ausgangsstoff für Pflanzenkohle geeignet sind. Am Beispiel des BIOMACON Kompaktkonverters wurde eine technische Umsetzung konzeptioniert und die Verwertungsoptionen der Abwärme und der Biokohle vergleichend bewertet. Anhand von Bilanzierungen der Stoff- und Energieströme sowie der CO2-Equivalente wurde abschließend eine mögliche Einbindung in das Klimakonzept der LUH geprüft und eine ökologischen Bewertung vorgenommen.
Es werden dabei zwei Konzeptideen im Einklang mit der Klimaleitlinie der LUH vorgestellt. Der "Biokohle Campus" stellt ein öffentlich zugängliches Projekt dar, das die Begeisterung junger Menschen für Nachhaltigkeit und die Vielfältigkeit der Pyrolyse darlegt. Auch kann an solch einem Biokohle Campus die interdisziplinäre und interinstitutionelle Arbeit zwischen der LUH und anderen Einrichtungen gefördert werden.
Das Projekt wurde von PD. Dr.-Ing. habil. Dirk Weichgrebe vom Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik geleitet.
Vortragende: | Connie Cordilla, Daniel Du Bovis und Cedric Niemann |
Veranstaltungsort: | „Blaue Grotte“ (Gebäude 4105, Raum F005, Herrenhäuser Straße 2) |
Termin: | 29.11.2023 16:15-17:45 Uhr |
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