Wasser

© Pia Oetjen

Das Thema Wasser ist an der Leibniz Universität Hannover (LUH) von besonderer Bedeutung und Teil des Umweltmanagements. Einige Projekte zu der Wassernutzung an der LUH möchten wir hier vorstellen, da sie einen besonderen Beitrag zum nachhaltigen Handeln an der Universität leisten.

Die Projekte der LUH orientieren sich dabei an dem Sustainable Development Goal (SDG)  6 „Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen“.

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Rundschreiben für den Umgang mit Wasser, Abwasser und wassergefährdenden Stoffen

Gesamtwasserverbrauch und -kosten der Leibniz Universität Hannover

Nach einem deutlichen Verbrauchsrückgang im Jahr 2020 aufgrund der teilweisen Schließung der LUH durch die Corona-Krise steigt der Wasserverbrauch wieder deutlich an. Dies ist sicherlich den heißen Sommern geschuldet, wo die Pflanzen und insbesondere auch einzelne Bäume ausgiebig gegossen werden mussten, um ein Absterben zu verhindern. Dies wird auch in den nächsten Jahren notwendig sein. Insofern müssen Projekte wie die Regenwassertoilette z. B. dazu beitragen, den Wasserverbrauch zu verringern. Wasser ist mehr und mehr ein geschätztes Gut in Deutschland, was sich auch an steigenden Kosten für die Wassernutzung zeigt.

 

Für die Bewässerung von Außenanlagen wird neben Brunnenwasser am Sportinstitut Moritzwinkel, Wasser aus dem Fluss Leine im Gartenbau in Ruthe genommen. Der große Wellenkanal des Ludwig-Franzius Institut für Wasserbau nutzt den nahegelegenen Mittellandkanal zur Wasserentnahme (Quelle: Umweltbericht 2022, S.37).

Beispielprojekte zum Thema

  • Regenwasser-Toiletten an der Leibniz Universität Hannover

    Auf dem Sportcampus im Neubau 1806 (Moritzwinkel) wird Regenwasser für die Toilettenspülungen genutzt.

    Eine Regenwasserzisterne sammelt zunächst das Regenwasser, welches dann über ein eigenes Leitungsnetz und einen sogenannten Regenwassermanager zu den Toiletten gepumpt wird. Regenwasser und Trinkwasser dürfen nicht vermischt werden, deshalb fungiert der Regenwassermanager auch als Trennstation, an dieser Stelle kann nach dem Aufbrauchen der gesammelten Regenmengen bei Bedarf auch Trinkwasser zum Betrieb der Toilettenspülung ins Leitungsnetz eingespeist werden.

  • Gründächer der Leibniz Universität Hannover
    © LUH

    Mit dem Hinblick auf die aktuelle Entwicklung des Klimas und der Überhitzung und Trockenheit sind begrünte Dächer immer mehr im Fokus.

    An der Leibniz Universität Hannover gibt es eine diverse Anzahl an Gründächern zum Klimaschutz. Ausgewählte Dächer werden nach und nach weiterhin zu Gründächern umfunktioniert und es wird geprüft ob eine Kombination Photovoltaik-Anlagen möglich ist. 

    Gründächer bieten einige Vorteile:

    • Lärmreduktion
    • Gestaltungsvielfalt
    • zusätzliche Grün- und Nutzflächen, Artenvielfalt
    • Verbesserung der Luftqualität
    • Verminderung von Überhitzung
    • Regenwasser-Rückhalt und Reduktion von Kanalbelastungen
    • Energieeinsparungen

    Nützliche Pflanzenarten zur Begrünung von Dächern sind vorallem Stauden und Gräser verschiedener Art.

    Zu weiteren Aktionen in der Thematik Biodiversität und Grünflächen an der LUH
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Weitere Informationen und Zahlen zum Thema Nachhaltigkeit an der LUH