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Veranstaltung: Erhalten statt Neubauen

Veranstaltung: Erhalten statt Neubauen

Vortrag am 07.02.2024 zum Thema: „Abrissvermeidung als Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung des Universitätscampus der Leibniz Universität Hannover"

Im Jahr 2020 waren die mineralischen Bauabfälle einschließlich des Bodenaushubs (Böden und Steine) mit 220,6 Millionen Tonnen die mengenmäßig wichtigste Abfallgruppe in Deutschland. Rund ein Drittel dieser Menge wurden durch den Abbruch von Gebäuden und Straßen verursacht. Zwar wird diesen Abfällen eine hohe Verwertungsquote attestiert, doch tatsächlich handelt es sich größtenteils um Downcycling, d. h. um eine minderwertige Wiederverwendung und damit defacto um eine Vernichtung von Rohstoffen. Aber nicht nur das. Mit jedem Abbruch werden architektonische Zeitzeugnisse zerstört und nicht selten auch dringend benötigter Wohnraum. Darüber hinaus dient der Abbruch von Gebäuden häufig als Voraussetzung für den Neubau, der seinerseits große Mengen an Rohstoffen verbraucht und Treibhausgasemissionen freisetzt.

Trotz dieser großen Umwelt- und Klimabelastungen, die durch das Abrissgeschehen direkt oder indirekt verursacht werden, existiert kaum gesichertes Wissen über diesen Bereich. Darum haben sieben Studierenden der Fakultät Architektur im Rahmen einer Seminararbeit eine Recherche über das Abrissgeschehen in Hannover und Region durchgeführt. Ihr Projekt wurde mehrfach ausgestellt und fand in Fach- und Tagespresse Erwähnung.

Prof. Tim Rieniets wird zunächst einen Überblick über die Umweltauswirkungen des Bauund Gebäudesektors geben. Anschließend präsentieren die Studentinnen Anna-Lena Wallner und Kimberly Rahn Ergebnisse aus ihrer Recherche.


Vortragende: Tim Rieniets, Anna-Lena Wallner, Kimberly Rahn
Veranstaltungsort: „Blaue Grotte“ (Gebäude 4105, Raum F005, Herrenhäuser Straße 2)
Termin: 07.02.2024; 16:15-17:45 Uhr; keine Anmeldung; kostenfrei

 

Für Fragen zur Veranstaltung wenden Sie sich gerne per Mail an das Green Office.

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