Niedersachsen forciert die Erforschung und Entwicklung der Solarenergie und stellt Weichen für eine heimische Photovoltaik-Industrie: Mit zwölf Millionen Euro unterstützt das Land das Institut für Solarenergieforschung (ISFH) in Emmerthal bei Hameln dabei, eine herausragende Forschungsinfrastruktur für die Herstellung von höchsteffizienten Solarzellen zu errichten. Den entsprechenden Förderbescheid hat der wissenschaftliche Leiter und ISFH-Geschäftsführer Prof. Dr. Rolf Brendel von der Leibniz Universität Hannover (LUH) von Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs erhalten. Das ISFH ist ein An-Institut der LUH. Die Mittel stammen aus zukunft.niedersachsen, dem Förderprogramm des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur und der VolkswagenStiftung.
Gefördert wird das Projekt „M12PV“, das die Forschungsinfrastruktur für kristalline Silizium-Solarzellen im SolarTeC des ISFH auf ein neues Niveau heben soll. Grundlage für die Herstellung von PV-Modulen sind flache Scheiben aus Silizium, die sogenannten Wafer. Hier gilt: je größer die Wafer, desto höher die Leistung und desto niedriger die Herstellkosten pro Waferfläche. Im Rahmen des geförderten Projekts schafft das ISFH eine neue technische Infrastruktur, um mit den in den kommenden Jahren in der Industrie üblichen Waferformaten kompatibel zu sein.
Hier geht es zur offiziellen Pressemitteilung der LUH.
Weiterführende Informationen sind zudem in der Pressemitteilung des niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur zu finden.