Integrierter Klimaschutz auf dem Campus

Klimaschutzkonzept und -maßnahmen der Leibniz Universität Hannover

Der Klimawandel ist durch die massiven Treibhausgasemissionen der vergangenen Jahrzehnte schon jetzt spürbar. Mit dem Pariser Klimaschutzabkommen in 2015 haben sich die Staaten weltweit darauf geeinigt, Maßnahmen zu ergreifen, um einen Anstieg der globalen Temperatur auf unter 2 Grad, besser 1,5 Grad zu begrenzen. Das bedeutet, dass die Planungen zur Klimaneutralität weiter verstärkt und alle Kräfte gebündelt werden müssen. Die nächste Dekade wird entscheidend sein, ob dieses Ziel erreicht wird. Die Leibniz Universität Hannover (LUH) wird daher eine Vorbildfunktion einnehmen und neben Lehre bzw. Forschung auch im laufenden Betrieb aktive Klimaschutzmaßnahmen auf dem Campus durchführen. 

Klimaschutz an der Leibniz Universität

Im März 2015 wurde die Erarbeitung es Integrierten Klimaschutzkonzepts (IKSK) vom Präsidium der Leibniz Universität Hannover beschlossen. Das IKSK wurde im Jahr 2016 durch die Zentrale Einrichtung für Weiterbildung als Projektträger unter der Leitung von Dr. Martin Beiersdorf gemeinsam mit dem Dienstleistungsbüro target GmbH in einem einjährigen Entwicklungsprozess erstellt. Das Projekt umfasste die Erarbeitung einer Energie- und CO2-Bilanz, Entwicklung von Szenarien, ein Konzept zur Verstetigung, Kommunikation, Erfolgskontrolle sowie einen Maßnahmenkatalog. 

Begleitet wurde das Projekt von Mitgliedern aus den Fakultäten, der Forschung und des Baumanagements der Universität. Die Erarbeitung des Konzepts wurde im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums finanziell unterstützt.   

Im Jahr 2022 wurde eine Aktualisierung und Erweiterung des Integrierten Klimaschutzkonzepts beschlossen und durch das Team des Green Office sowie durch Mitglieder der Senats-AG Nachhaltigkeit umgesetzt. Hintergrund der Aktualisierung war der Beschluss der Universität zur Klimaneutralität bis 2031 im Rahmen der Leitlinie für Klima- und Umweltschutz. Die Neufassung wurde Ende 2022 vom Senat der Universität verabschiedet und ist Anfang 2023 veröffentlicht worden.

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